Das Dornwäldchen

In der gleichen Anhöhe in der das "Buchwäldchen" liegt, findet sich ein weiteres Stollensystem. Die Verwendung erschließt sich nicht eindeutig. Es führte ein Schrägstollen zur Anhöhe hinauf, endete in einem kurzen Querstollen der jeweils links und rechts zu einem Ausgang führte. Dieser trat kurz vor der Höhe in Hinterhanglage aus dem Berg. Das letzte Stück führt über Treppen, der Stollen weitet sich hier und die Stufen sind flach und leicht begehbar. Der Stollen ist nicht höher wie 1,80 Meter, die Decke ist gemauert. Das ganze Gebiet der Anhöhe war sehr stark befestigt, es gab unzählige Bunker die teilweise nur wenige Meter auseinander lagen. Heute endet der Schrägstollen nach einigen Metern an einer Straßenböschung. Der mittlere Gang hatte noch bis vor ca. 10 Jahren einen Notausgang, der über einen Schacht mit Steigeisen oben im Feld endete. Dies wurde dann vom Bundesvermögensamt Landau verfüllt und dabei ebenso eine 1m dicke Plombe dort unten eingebaut, wo der Stollen über eine Röhre bis in den Straßengraben verlief.

 

Der Eingang/Ausgang kurz unter dem Gipfel der Anhöhe.

 

Erst geht es ein paar Treppenstufen hinunter...

 

...dann wird es nass...

 

...und dann kommt ein Rechtsknick...
Foto: Walter Stutterich

 

...und man befindet sich im Querstollen.

 

 

Der Schrägstollen

 

Der 2. Treppenaufgang ist gut verschlossen.

 

An der Decke wachen Pilze.

 

Eine Spinne fühlt sich hier heimisch

 

Eine Maus lagert Kirschkerne für harte Zeiten in der Entwässerung der Wand.

 

Ein Tausendfüßler.

 

Auch der Fuchs fühlt sich hier wohl und hat ein Reh verspeist, wir finden die Überreste.

 

Hier endet der Schrägstollen heute, direkt am Straßenrand.

 

Danke an Walter Stutterich...