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24 Werkstatt 25 Toilette 26 Waschraum 27 Vorrat Flammenwerfer 28 Wasservorratsraum 29 Ruheraum 30 Ruheraum 31 Küche 32 Flur 33 Sanitätsdepot |
34 Kraftstoffraum 35 Geschäftszimmer 36 Flur 37 Munitionsraum 38 Vorratsraum Küche 39 Sanitätsraum 40 Ruheraum 41 Ruheraum 42 Maschinenraum/Brunnenstube 43 Tiefbrunnen |
Das Treppenhaus. Die Geländer konnten ganz einfach abmontiert werden um den Transport von sperrigen Gegenständen ins Untergeschoß zu ermöglichen. |
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Im Treppenhaus befindet sich das einzige erhaltene Stück Rohrleitung der Lüftung. Es konnte dort nicht ausgebaut werden. |
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Die Toiletten. Die Becken fanden sich unter dem Toilettenraum in der Schmutzwasser- grube. hier gab es insgesamt 4 Toiletten. An der Wand gegenüber waren Urinale befestigt. |
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Der Waschraum. In ihm befanden sich Waschbecken an den Wänden (wohl aus Edelstahl) und darüber Spiegel. Warmwasser wurde von einem 100 Liter Boiler bereit gestellt. Duschen gab es keine. |
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Im Gegensatz zum Obergeschoß, in dem sich Bereitschafträume für die nicht aktiven Soldaten befanden, waren im Untergeschoß die Ruheräume der Werksbesatzung. Diese beiden Räume wurden originalgetreu restauriert. Wo sich keine original Einrichtungsgegenstände mehr fanden, wurden sie als exakte Kopie nachgebaut. |
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Der Notausstieg im Ruheraum. | |
Ein HES 2,4 (Heeres-Einheits-Schutzlüfter mit einer Förderleistung von 2,4 m³/Min). In den B-Werken war ein elektrischer Betrieb vorgesehen, die Lüfter konnten aber auch manuell mit einer Kurbel betätigt werden. Sie waren nur für den Notfall gedacht (im Gegensatz zu den normalen Bunkern) da die Belüftung zentral erfolgte. |
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Die Küche. Hier waren die Vereinsmitglieder bei meinem Besuch am werkeln (denen ich hoffentlich nicht zu sehr im Weg stand :-) ). Ein Spülbecken und ein Kochtopf (der original Kochtopf der hier eingebaut war!) warten auf ihre Montage. Die Küche war mit elektrischen Geräten bestückt und konnte 90 Personen versorgen. |
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Hier ein aktuelleres Bild der Küche vom 24.2.2007, welches den Fortschritt der Arbeiten dokumentiert. Man erkennt einen der Kochkessel und ein Waschbecken. |
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Die Küche am 30.3.2008 als Panoramaaufnahme. | |
Der Vorratsraum der Küche. Im Rechteck in der Bildmitte unten wurde ein Teil der Wand im original Zustand konserviert. An den hellen Flecken ist die neue Farbe abgeplatzt da sich Salpeter aus der Wand gedrückt hatte. Dies ist nur ein Problem von vielen bei der Restaurierung der Anlage. Die Vorräte wurden auf Holzregalen gelagert und reichten für 90 Personen 4 Wochen lang. |
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Der Vorratsraum am 30.3.2008 als Panoramaaufnahme. | |
Der Flur im Untergeschoß |
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Blick in den ehemaligen Raum für die Kraftstoffvorräte. Er wird als Werkstatt genutzt. Hier konnten 17.000 Liter Kraftstoff gelagert werden, welcher mit einer Handpumpe in den Maschinenraum gepumpt werden konnte. Im Maschinenraum wurde nur der Tagesbedarf bevorratet. |
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Das Geschäftszimmer. Dies ist der zweite Raum im Werk an dessen Wänden sich ornamentartige Verzierungen mit Silberfarbe finden. Letztendlich ist die Verwendung dieses Raumes aber noch nicht endgültig geklärt. |
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Der Flur vor den Ruheräumen und dem Munitionsraum. Dieses Flurstück konnte mit einer Türe gegen den Hauptflur verschlossen werden, um einen zusätzlichen Schutz zu gewährleisten. |
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Der Munitionsraum im Untergeschoß. Hier wurde die Munition für die Maschinen- gewehre und die Handfeuerwaffen gelagert. |
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Hier haben sich Reste der vollautomatischen Feuerlöschanlage erhalten. Sie trat ab einer Temperatur von 70° in Aktion. |
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Der Sanitätsraum. Hier erkennt man gut, dass die meisten Räume Schiebetüren hatten. |
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Es gab 6 Klappbetten und vermutlich einen behelfsmäßigen OP-Tisch zur Erstversorgung verwundeter Soldaten. Hier waren die Wände mit einer Art Bordüre freundlicher gestaltet. |
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Die beiden Ruheräume sollen im Zustand nach der Trockenlegung erhalten werden um den "Zahn der Zeit" zu dokumentieren. Hier finden sich Tafeln, welche mit einem regionalen Bezug das Leid der Zivilbevölkerung unter der Nazidiktatur dokumentieren |
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In den Ruheräumen schliefen bis zu 18 Soldaten in 3 Betten übereinander. Bei Nichtgebrauch konnte sie hochgeklappt werden. |
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Hier ereignete sich das Munitionsunglück von 1947, bei dem 2 Männer durch eine Granatenexplosion starben. Eine deutscher Arbeitstrupp war offiziell damit beauftragt, Eisenteile aus dem Werk zu schaffen. Zwei Arbeiter hantierten dabei mit einer Granate des M 19, wobei es zu einer Explosion kam. In dem Ermittlungsbericht heißt es, dass eine Lüfterkurbel neben dem verunglückten W. gefunden wurde. Wie es zu der Explosion kam liegt im Reich der Spekulationen Die Folgen sind aber deutlich zu erkennen. |
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Die Zerstörungen an Wänden und Böden zeugen von der Wucht der Explosion. Beide Männer war sofort tot. Einer wurde dabei in 2 Hälften zerteilte, der andere von Splittern durchsiebt. Der Explosionsdruck riss die Männer die sich bereits im Obergeschoss vor dem Eingang befanden von den Beinen, wobei einer eine Kopfverletzung davontrug. |
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Der Raum am 30.3.2008 mit Informationstafeln über Tote in der Bevölkerung | |
Der Maschinen- und Lüftungsraum. |
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Die Sockel für die beiden 38 PS Vierzylinder Viertakt Dieselmotoren. Neben der Stromerzeugung dienten sie als Heizung, in dem sie durch ihre Abwärme die angesaugte Frischluft auf 50° erwärmten, die dann ins Werk geleitet wurde. Hier steht noch der Kochkessel der Küche. |
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Im oberen Teil des Raumes, der einen Blechboden auf Stahlträgern hatte, waren die Luftfilter untergebracht. Heute beeindruckt er durch seine Höhe. |
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Eine der original Siemens Armaturen. Sie sollen wieder ihren Platz an den Wänden finden. |
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Ganz links erkennt man das Dehnungsrohr der Abgasanlage der Aggregate, daneben seinen Anschlussflansch. |
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Der Notausstieg im Maschinenraum. darüber läuft das Abgasrohr der Generatoren, man erkennt die Dehnstelle. |