Der Schrägaufzug

Eine Besonderheit des Four á Chaux ist der ansteigende Schrägstollen der vom Materialeingang zu den Kampfblöcken führt. Aufgrund der Geländebeschaffenheit war diese Konstruktion notwendig, da die Eingänge im Tal, und die Kampfblöcke auf dem zugehörigen Berg liegen und nicht auf der Feindseite des Berges in gleicher Höhe wie die Eingänge (wie es eigentlich der Standard bei den CORF Werken war). Lediglich ein Werk in den Alpen (Lavoir) besitzt noch einen ansteigenden Schrägstollen, sonst wurden nur absteigende Schrägstollen gebaut. Der Schrägstollen des FAC hat eine Länge von 90 Metern und eine Steigung von 25%. Neben den Schienen des Aufzugs verläuft eine Treppe mit insgesamt 215 Stufen. Der Aufzug läuft auf Schienen und besitzt einen eigenen Elektroantrieb sowie ein Gegengewicht, er konnte eine Lore befördern.

 

Für den Fall eines Defektes des Antriebs befindet sich eine Winde am oberen Ende des Aufzugs. Bei einem Stromausfall konnte diese auch per Hand bedient werden.

 

Der Schrägstollen von oben. Auf der Hälfte der Strecke steht der Aufzug, daneben erkennt man das Gegengewicht.

 

Der Blick von unten, man kann erahnen wie schmal die Treppe ist.

 

Der Rangierbahnhof am unteren Ende des Aufzugs. Links steht eine Lore für den Materialtransport. Rechts geht es zum Kraftwerk.