Panzergraben bei Steinfeld

Der nasse Panzergraben bei Steinfeld erstreckt sich zwischen dem Sportplatz am Ortsrand und dem Bienwald. Der Graben war früher länger, ein Teil wurde aber verfüllt, dort befindet sich heute der Sportplatz. Für den verfüllten Teil wurde eine "Ausgleichsfläche" geschaffen, und an den Graben in der Mitte ein See angeschlossen.

 

Wer dem Graben an seinem rechten Ufer folgt, kommt an mehreren kleinen Brücken über die Stichkanäle vorbei

 

Um das durchschwimmen oder überfahren mit Sturmbooten zu verhindern, war der Graben mit Infanteriehindernissen und Stacheldraht zusätzlich gesichert.

 

Je nach Wasserstand sieht man davon mehr oder weniger.

 

Es handelte sich hierbei um das "Infanteriehindernis mit aggressiver Spitze"

 

Hier blickt man in den neu angelegten Seitenarm.

 

Wo der Graben den Waldrand erreicht kann er über einen Anschüttung überquert werden.

 

Die Gesamtlänge des Grabens beträgt heute noch 890 Meter. 580 Meter davon zwischen dem Sportplatz und dem Waldrand wo der Graben dann einen knick von ca. 45° macht und 230 Meter durch den Wald, recht genau in Ost West Richtung, verläuft.

 

Hier das Stück, welches durch den Wald verläuft.

 

An seinem Ende befindet sich eine Mauer. Denkbar wäre, dass das Wasser dort am versickern gehindert werden sollte oder das Ufer vor dem abrutschen.

 

Am Ende des Hauptgrabens wurde dieser später nochmals um 60 Meter verlängert. Dieses Stück ist nicht sehr breit, knickt am Ende des Grabens in einem 90° Winkel ab, und sollte wohl das Umfahren des Grabens erschweren.

 

Heute ist der nasse Panzergraben ein wertvolles Biotop. Er bietet Lebensraum für Pflanzen und Tiere sowie Erholungsraum für Menschen.

 

Hier eine Blindschleiche.

 

Kanadagans mit Nachwuchs.