Der Block 2

Der Block wird während einer Besichtigung des Fort á Chaux besucht. Hierbei handelt es sich um einen Block mit 75 mm Kanone R32 in einem Turm und einer GFM Glocke für ein  Zwillings MG Reibel MAC.

 

Der Block besitzt einen eigenen Befehlsstand welcher seine Anweisungen aus dem Hauptkommandostand erhielt und diese an die Bedienmannschaften im Turm selbst weitergab. Per Telefon stand der Befehlsstand mit dem Hauptkom-mandostand und den Beobachtungskuppeln in Verbindung sowie den Mannschaften im Panzerturm und der GFM Glocke.

 

Die Übermittlung der Schusskoordianten für die 75 mm Kanone im Panzerturm erfolgte mittels eines Signalgebers "Carpentier". Beim Eingang einer Nachricht über den Signalgeber schrillte eine Glocke solange bis der Befehl mit Hilfe des Gerätes Bestätigt wurde.

 

Das Munitionslager M2 auf der Galerieebene des Blocks. Dort wurde die Munition für die Waffen im Turm gelagert. Die Lager M2 sind eigentlich nur Zwischenlager, da das FAC aber kein Hauptmunitionslager M1 besitzt wurde die Munition direkt hier angeliefert. Mittels meiner Laufkatze konnten die Munitionskisten bewegt werden.

 

Der Block besitzt einen Aufzug für die Mannschaft und die Munition. Hier sieht man den Elektromotor des Aufzugs.

 

Ein interessanter Blick in den Schacht.

 

nach dem Aufstieg durch das Treppenhaus erreicht man den eigentlichen Kampfblock Der Kampfblock besitzt nochmals zwei Stockwerke. Im unteren Stockwerk befinden sich zwei Mannschaftsräume, ein WC und die Schreibstube. Auch befindet sich dort die Hebevorrichtung des Panzerturms mit dem Hebelarm und dem Gegengewicht, die man auf dem Bild erkennt.

 

Der Hebelarm des Turms. Am Vorderen Teil befindet sich das Gestänge zum heben des Turms, hinten das Gegengewicht. In dieser Stellung ist der Turm ausgefahren, man erkennt das der hintere Teil bis zum Boden abgelassen ist. Das Heben und Senken sowie das Drehen des Turms funktionierte elektrisch, konnte aber auch manuell erfolgen. Zum heben befanden sich zwei Kurbeln links und rechts des Hebelarms. Das gewicht war dabei so gut austariert, dass auch eine Person alleine den Kompletten Turm heben und senken konnte.

 

Hier noch mal der hintere Teil des Hebelarms. Am Ende des Arms kann man eine Grube erahnen in der sich das Gegengewicht absenken kann. Der Turm selbst lässt sich um ca. 60 Zentimeter anheben um damit zu schießen bzw. 60 Zentimeter ansenken um ihn bei feindlichem Beschuss zu schützen.

 

Im zweiten Stock des Blocks befindet sich das Munitionslager M3, welches hier zu sehen ist. Auch hier konnten die Munitionskisten mittels Laufkatzen an der Decke bewegt werden.

 

Der obere Teil des Panzerturms. Das Gewicht des hier verbauten Turm für 2 x 75 mm Kanone Typ R32 beträgt 189 Tonnen.

 

Links erkennt man die Leiter die unter die Kuppel zum Geschütz führt. Die Kurbel rechts dient zum drehen des Turms. Auf der Plattform darüber saß der Richtschütze. Im Turm selbst befanden sich die Bedienmannschaften des Geschützes.

 

Die Munition wurde vom unteren Stockwerk des Blocks mittels eines Aufzugs in den Turm gebracht, die leeren Hülsen rutschten über eine Rutsche aus dem Turm bis in die Galerie hinunter.

Auf dem Bild blickt man nochmals von unten auf den Platz des Richtschützen.